‚Selfportrait‘ habe ich immer als zusammengewürfelt empfunden. Die eine oder andere Song-Perle zwischen einer Ansammlung von Schnulzen und knarzigen Live-Dokumenten. Trotzdem mag ich das Album.
Der Meister selbst äußerst sich dazu (ohne ‚Selfportrait‘ und ‚New Morning‘ beim Namen zu nennen…) in Bd.1 von „Chronicles“ auf S. 126f:
„Es erschienen Storys darüber, dass ich versuchte, zu mir selbst zu finden, dass ich auf einer unendlichen Suche sei, dass ich irgendwelche Qualen litte. Ich fand das gut. Ich stellte ein Doppelalbum zusammen, indem ich alles, was mir einfiel, an die Wand warf, und das veröffentlichte, was kleben blieb. Dann kratzte ich alles zusammen, was runtergefallen war, und schob es hinterher.“
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Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!