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MoondawnGanz schwieriger Fall – der Händler ist super nett, einer der coolsten Typen in Berlin – zumindest aus DIESER Szene – aber… die Preise gehen überhaupt nicht. Alle interessanten LPs kosten an Popsike geschulte Summen. Was prinzipiell nicht verwerflich für mich allerdings uninteressant ist.
Da der Händler aber der erste ist, der das zugibt ist das OK. Und… er ist WIRKLICH nett. Schaut Euch den Laden an aber… erwartet keine Schnäppchen!
Ich bin ja nicht sooo der Vinyl-Experte und kenne mich daher mit dem Preisniveau auch nicht so gut aus. Die JAZZ SAMBA von Getz/Byrd hat in einer – soweit ich das erkennen kann – britischen Pressung aus den 60ern auf superfettem Vinyl und in gutem Zustand 10 oder 12 € gekostet, die FULLFINGNESS von Stevie Wonder (deutsche Pressung) in Topzustand 18 €. Vielleicht keine Schnäppchen, aber doch immerhin Qualitätsware zu einem für mein Empfinden angemessenen Preis.
Gegenwärtig macht der Händler aber Babypause.
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„Etwas ist da, offenkundig und eigensinnig, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)