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Whole Lotta PeteZur ganzen Diskussion: Der Thread wurde ja einst von mir eröffnet, ich würd auch gern was dazu sagen. Meine erste Assoziation ist eine Stelle aus High Fidelity (dem Buch), die viele von euch sicher kennen. Eine Frau will ihm die umwerfende 45er Sammlung ihres Mannes verkaufen, und er bringt es nicht übers Herz, dieses einmalige Angebot anzunehmen, weil er es schlicht für unmoralisch hält, hier für billiges Geld Schätze abzuzocken. Ähnliches ist mir bei meinem früheren Job im Plattenladen auch untergekommen, wir haben sogar auch mal einen Ankauf einer Elvis-Sammlung aus ähnlichen Gründen abgelehnt (eine Frau wollte die Platten ihres Freundes verkaufen, sie hatten sich gerade gestritten und er schuldete ihr wohl noch ne Menge Geld).
Musik ist weder eine Geldanlage noch ne Briefmarkensammlung noch ein Satz Daten auf irgendeiner gebrannten CD. Musik ist Musik, und gute kann ein Schatz sein – der sich nicht in Währung beziffern lässt. Ich hab Platten, die höchstens nen Euro wert sind, die ich aber nie loslassen würde. Amen.
Ich zitiere mich noch mal kurz selbst: Der Gedanke hinter diesem Thread war die Frage nach Raritäten-Status, der sich natürlich häufig auch über den Wert ausdrückt. Es ging aber eher darum, besondere Stücke zu besprechen, nicht deren Verkaufsmöglichkeiten. Im Prinzip war der Gedanke also, ob man im Besitz von etwas besonderem ist – 1,- bis xxx.- € ist dabei egal.