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Sendung am 5. März 2004, 24.00 Uhr SWR3
Ein Untergeher geht nicht unter
Thomas Bernhard, wieder und neu gelesen
Eine Erinnerung an den großen österreichischen Schriftsteller
Der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard, vor fünfzehn Jahren verstorben, zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Jetzt wird er vom Frankfurter Suhrkamp Verlag in einer großen, auf 22 Bände angelegten Ausgabe seiner „Werke“ präsentiert.
Die Literaturgeschichte scheint zwar ein Massengrab. Denn nur die wenigsten Bücher überleben ihre Autoren. Das Meiste, was vor zehn, zwanzig, gar dreißig Jahren einmal bedeutsam schien, ist heute längst vergessen.
Nicht so Thomas Bernhard: Seine Bedeutung wächst, weltweit. Unlängst hat ihn William Gaddis, der amerikanische Erzähler, noch einmal gefeiert.
Bernhard wird interpretiert. Er wird benutzt. Er wird imitiert.
Und er wird gelesen.
Warum?
Darüber werden seine Freunde, seine Kritiker und Interpreten sprechen und, wie bei Bernhard naturgemäß üblich, vor allem streiten.
Es diskutieren:
Claus Peymann (Intendant des Berliner Ensembles)
Hermann Beil (Chefdramaturg des BE)
Ulrich Greiner (Literaturchef der ZEIT)
Wendelin Schmidt-Dengler(Herausgeber der Bernhard-Werkausgabe, Wien)
Gastgeber: Martin Lüdke(SWR, Mainz)
Die Sendung wird am 07.03.04 um 10.00 Uhr auf 3sat wiederholt.
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