I.C. WienerDie Vorgänger bereiten mir, wie schon mal erwähnt, wegen ihrer Zerissenheit immer noch tlw. Bauchschmerzen, so groß einige Songs auch sind. Bei „To Record…“ bin ich aber voll bei dir, eines meiner absoluten Lieblingsalben, wenn nicht sogar das absolute Lieblingsalbum, gerade der Gesang ist so herzzerreißend schön.
Die angesprochene Zerrissenheit trifft bei Smile From The Streets You Hold voll zu, da es sich um ein Sammelsurium aus Stücken handelt, die er a) bereits in seiner Jugend aufnahm, bei denen es sich b) um Relikte aus den Sessions des Vorgängers handelt oder die Frusciante c) in der Hochphase bzw. am Tiefpunkt seiner Drogensucht produzierte. Das Album ist wirklich ein schwer verdauerlicher Brocken, der mitunter körperliche Schmerzen verursacht. Aber die Schmerzen lohnen sich am Ende.
Hörst Du Dir jedoch den vorwiegend instrumentalen zweiten Teil des Debüts an (Usually Just A T-Shirt), stellen Untitled #1 bis Untitled #13 ein einziges großartiges, sich immer intensiver aufbauendes Klimax dar. Mehr Konzept und Zusammenhang geht nicht. Vor diesem Teil seines Werkes, der einfach nicht wie von dieser Welt klingt, kann ich mich persönlich nur verneigen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)