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dr.music
UFO – „Phenomenon“ (fürn Sokrates!!)
Sehr schmeichelhaft, aber meine Eindrücke zu dem Album sind recht gefestigt, obwohl es ein später Nachkauf war. Es ist für meine Ohren ein solides Übergangsalbum zwischen der Space-Rock- und der Hard-Rock-Phase, auf der Michael Schenker bereits hörbar den Sound beeinflusst, aber der Rest der Band klingt wie gewohnt. Auf späteren Alben wird eine Einheit daraus, und das klingt deutlich überzeugender, weil homogener. Ich halte diese Entwicklung auch für sehr plausibel. Was macht das Album für Dich so stark?
Ragged GloryDann wirst Du „Postcards“ lieben, das mit drei mächtigen Hymnen anfängt und danach kaum schlechter wird, vor allem das Mandolinen-Stück „I Think I Found It“ und das nostalgische „Hazelton Avenue“ sind liebenswürdig. Der alte Kampfgeist ist dann in „Don’t Be Evil“ zu vernehmen, während „All We Make Is Entertainment“ selbstgewiss tönt.
„Know Your Enemy“ hat auch viele tolle Tracks, nicht nur „Ocean Spray“ und „Found That Soul“, sondern auch die nach R.E.M. klingenden „The Year Of Purification“ und „His Last Painting“. Dazu feine Überraschungen mit Nicky Wires „Wattsville Blues“ und dem Glam-Disco-Pop von „Miss Europa Disco Dancer“. Doof an „Enemy“ ist lediglich, dass kein alles zusammenhaltender Flow entsteht und man sich die Platte stückchenweise genehmigen muss, um die einzelnen Tracks besser zu würdigen.
Das ist eine sehr zutreffende Beobachtung: „Enemy“ hat keinen Flow.
31. Mai 2016
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PJ Harvey – The Hope Six Demolition Project
Lloyd Cole And The Commotions – Easy Pieces
UFO – Walk on Water
Hothouse Flowers – People
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams