Re: Musikalisches Tagebuch

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i-c-wiener

Registriert seit: 28.08.2015

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IrrlichtTatsächlich genauso.

Ali ist ja eigentlich ein Guter, ein Bro hat mir da immer wieder Sachen vorgespeilt, die ich doch ziemlich fresh fand. Die EP ist aber sehr halbgar: Gute Beats und auch die eine oder andere feine Zeile (abgesehen von seinen Rap Skills natürlich), aber ich finde einiges in den Lyrics auch sehr formelhaft – immer wieder erinnert mich dieses „wie“-Vergleichsgewitter eher an Battlerap und viele der Bilder finde ich auch abgegriffen. Dazu kommen diese klobigen Hooks, die ich überhaupt nicht mag. Hörenswert, aber er kann es besser.

Trifft meine Eindrücke wirklich sehr gut, gerade was die Hooks angeht, wobei einfallslose Hooks momentan fast flächendeckend ein Problem sind.

[Quote=Irrlicht;3575033]
Der Goon boi ist dafür umso mehr am been ;-) Ich habe ja tatsächlich eine größere Abneigung gegenüber dieser Cloud/Trap-Schiene, mir ist das in der Regel musikalisch viel zu eingeschränkt und die Lyrics sind eher zum Weglaufen (ich kann auch mit der amerikanischen Szene nur bedingt, also Thug, Mane, Future etc). „Aurora“ hat mich aber wirklich umgehauen – zunächst ist die Produktion schlicht fantastisch. Zum Anderen ist das eine Collaboration, die ihren Namen verdient. Und ich mag, wie Lgoony immer wieder aus den engen Schemata ausbricht. Ein so guter Track wie „Wasser“ ist aber leider nicht drauf.

Freut mich wirklich hier im Forum endlich noch einen Flying Dude gefunden zu haben.;-)
Lgoony, mit seinem Händchen für catchy Melodien, ist für mich momentan vielleicht das größte Talent im deutschen Hip-Hop, Crack Ignaz musste ich mir dagegen „Schönhören“, kann ihm aber mittlerweile schon etwas mehr abgewinnen.
Und mit „UFO“ und „Tokyo Boys“ sind immerhin 2 Tracks vorhanden, die an „Wasser“ ganz nah rankommen.

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