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dr.musicNun, nach lediglich einmaligem Hören bei einem solch sperrigen Werk vorschnell zu beurteilen.;-)
Achso. Naja, zunächst geht es um die Frage: Anschaffen oder nicht. Soeben beim Frühstück zweiter Durchgang und dagegen entschieden: Wie so oft im Bowie-Spätwerk klingt die Platte bemüht und angestrengt, gerade auch im Gesang: Lang gehaltene Töne, die sich kaum zu einem zusammenhängenden Ganzen verbinden. Ich habe mich im weitesten Sinne an „Black Tie, White Noise“ erinnert gefühlt, wo ein hoher Anspruch sich mit nur wenigen guten Ideen verband. Sicher, auf „Blackstar“ gibt es ein paar interessante jazzige Harmonien, ein gelegentlich emotionalisierendes Saxophonsolo und einen tollen Drummer (weiß nur nicht, wer), aber das einzige Stück, das wirklich auffällt und durch sein Frage-Antwort-Spiel zwischen Gesang und Instrumenten hängenbleibt, ist „Lazarus“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir die Platte gefällt, Doc.
ClauDie digitalen Varianten von „Blackstar“ sind wesentlich stärker komprimiert als die Schallplatte.
Die Kompression hört man, ich meine auch, ich hätte es ein paarmal klicken gehört. Sehr schade. Da kann man sich für die Vinyl-Freunde freuen, wenn da anders gemastert wurde und das Ergebnis dadurch weniger Lautheit hat.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams