Re: Musikalisches Tagebuch

#1604805  | PERMALINK

Anonym
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SokratesStatt Drone können wir auch über indische Tempelmusik oder Zwölftonmusik als Beispiele sprechen: Wenn man früh genug intensiv genug damit sozialisiert wurde, mag man es für sich als wohlklingend empfinden. Nur, dass das für die wenigsten Mitteleuropäer gilt.

Nun…in meinem Elternhaus wurde ich mit Peter Maffay, Cat Stevens und Led Zeppelin sozialisiert, bis ich dann einige Teenagerjahre fast ausschließlich Rap hörte. Wo ist da jetzt meine frühe und intensive Drone-Sozialisation? Bis zu welchem Zeitpunkt ist man in der Lage „neue“ Musik noch fühlen zu können, ab wann beginnt die ausschließlich intellektuelle Aneignung?

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