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Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtMagst Du zu diesem Album was schreiben, M.?
Ja gerne:
Obwohl ich langjähriger Beyoncé-Fan bin (okay Destiny’s Child hab ich mehr oder weniger verpasst, aber die laufen auch nicht davon), habe ich Queen Bees viertes Solostück erst sehr spät (jaja das Abwarten auf Schnäppchenpreise), genaugenommen letzten November, erworben. Ihre ersten drei Alben mochte ich auch schon, waren immer wieder schön produzierte und ebenso schön vorgetragene Songs (Irreplaceable oder Single Ladies bsp.) mit dabei. Aber „4“ hat es geschafft, in kurzer Zeit vorläufig die Spitze zu erklimmen. Schon auf dem spärlich instrumentierten Opener 1+1 kommt ihre ausdrucksstarke Stimme so wunderbar zur Geltung. Überhaupt habe ich das Gefühl, sie macht mehr aus ihrem Organ als zuvor. Die Produktion empfinde ich als durchgehend angenehm und im Gegensatz zu den Vorgängern fließt das Album meines Erachtens nach besser und mit einer erfrischenden Konstanz. Wirkt außerdem so, als wäre es ihr wichtiger, ein musikalisch wertvolles Album nach ihren eigenen Ansprüchen zusammenzustellen, als einen Kassenschlager mit Hits und Füllmaterial. Alles in Allem bin ich also wirklich zufrieden.
Ja ich hoffe, das war ungefähr so wie du es dir vorgestellt hast und nicht zuviel um den heißen Brei herum. Auf ihr self-titled Album vom letzten Dezember freue ich mich. Habe es zum Valentinstag bekommen, werde es aber voraussichtlich heuer nicht mehr hören, weil das von mir gerade besprochene noch relativ frisch ist und ich mir gern noch was offen lasse von unser lieben Beyoncé. (Bei Leuten wie Bowie oder Linda Ronstadt muss ich konsequenter sein mit dem Hören, wenn ich zu Lebzeiten noch alles gehört haben will :-))
Ach ja, was hältst du von „4“? Kannst du dem zumindest partiell etwas abgewinnen?
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