Re: Musikalisches Tagebuch

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@dengel.

reimariusgut, eine platte die mal wieder mehr in meine motorpsycho welt geht, als der vorgänger. Sehr schön die zusammenarbeit der beiden gitarristen. Mit reine fiske von dungen bzw. The amazing hat hans magnus ryan einen ebenbürtigen partner gefunden. Gerade die mehr jam artigen stücke zeigen keine übertriebene spielereien, nur einmal verlassen sie diesen weg. Anzumerken bleibt, dass der gesang sich über das letzte jahrzehnt von album zu album verbessert hat. Hatte ich noch früher bei so manchem song den spruch auf lippen: Naja, singen können sie halt nicht, aber die musik ist gut, so gilt dies nur noch für sekunden.
Bei „hell, part1-3“ nehmen sie noch mal ein songthema von der cd „heavy metal fruit“ auf, um es jedoch nie zum plagiat verkommen zu lassen, schnell entwickeln sie hier neue ideen, nehmen dampf auf und kommen wieder zur ruhe. Gerade mit kopfhörer kann die tiefe und entspanntheit regelrecht gefühlt werden. Man stelle sich einen see morgens um 5 uhr im sommer vor, die ränder verwildert und der see gibt immer neue laute von sich. Wo motorpsycho drauf steht ist auch diesmal motorpsycho drin. Power, groove, psychedelische exkursionen, neu ist der crosby, stills und nash vergleich und beim ersten stück geringe stoner klänge, die sofort in den motorpsycho-kosmos übernommen werden. Insgesamt keine schwere, dunkle platte, eher eine leichte, helle unter den letzten veröffentlichungen.

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