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Anonym
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Daniel_BelsazarSie hat den gleichen Impetus, geht aber in eine andere Richtung. Die wovon auch immer hervorgerufene Intensität, mit der „The twain shall meet“ den Vorgänger aufpumpt und bisweilen ja sogar etwas überdreht, bleibt erhalten. Der Inhalt jedoch ändert sich: Es geht eher um soziale Realitäten in den USA und die individuelle Reaktion durch den zugezogenen Briten, sehr direkt am Puls des eigenen Empfindens gemessen. Natürlich spielt der Blues dabei ein stärkere Rolle als zuvor. Das zentrale Stück (fast 20 Minuten auf der zweiten Seite beginnt (aus der Erinnerung) mit „And when I got to America, I said, it blew my mind“.
Es ist aber schon so, wie der Dr. sagt: Ich habe die drei (im Jargon: WoC, Ttsm und Eou) immer als zusammenhängende originäre Trilogie empfunden – mit „Everyone of us“ als Höhepunkt und Abschluss zugleich. „Love is“ ist dann eher ein Nachschlag, der die stärksten Momente bei den Coverversionen hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaub schon, dass sie dir recht gut gefallen könnte.
Danke für deine ausführliche Stellungnahme. In anderen Reviews las ich von einem erhöhten Blues- und Jazzanteil, mich interessieren aber vor allem die psychedelischen Songs und Sounds. Falls „Everyone Of Us“ erdiger sein sollte, wäre das schade.
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