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IrrlichtVerstehe. So recht einleuchten will mir die Ansage allerdings nicht. Für mich sind beide Tracks zwar einerseits Eckpunkte einer Schlagseite des Königs, die oftmals von Ausbrüchen, Jazzeinflüssen und vor allem allerlei Schöpfungsgewalt geprägt ist, unter „hartem Musikhandwerk“ verstehe ich allerdings anderes, deutlich plumperes, altbackeneres, King Crimson sind bei aller virtuosen Gangart ja meist reichlich songdienliche Künstler gewesen, die dem in sich schlüssigen Konzept weit mehr Freiräume gestatteten, als selbstsüchtig brazzenden Instantsolos und noch schnöseligerem Handwerks-Kokolores. Selbst in einem Track wie „21st century schizoid man“ (und er gehört beileibe nicht zu meinen Favoriten) höre ich mehr Stil und Coolness, mehr Extravaganz und Vielseitigkeit, mehr Spielfreude und Mut zur Kreation, als auf der gesamten „Made in Japan“ Aufnahme oder den ersten beiden Led Zeppelin Alben.
Mein Gott, bist du ein Schwätzer, geht es denn nicht ein bißchen kleiner?
dr.music1. Von mir nicht. Viel Geschwurbel, wie immer.;-)Da soll wieder was angestoßen werden, was ich sicher nicht intendierte. Aus dem Zusammenhang gerissen.
So sieht es aus.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry