Re: Musikalisches Tagebuch

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sokrates
Bound By Beauty

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Onkel TomIch kann dem sog. modernen oder auch zeitgenössischen Sound nicht so viel abgewinnen wie du und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass mir auch bei Neuerscheinungen gerade die Sachen am besten gefallen, die irgendwie „altmodisch“ klingen. Jeder Jeck ist halt anders.

Selbstredend . . .

Reimarius. . .
Die Musik die ich höre muss mir gefallen. Aus welchem Jahr sie ist oder welche Aufnahmetechnik verwendet wird interessiert mich nicht. Mich interessiert nur, erreicht mich die Musik, werde ich vielleicht ein Stückchen glücklicher oder/und entspannt sie mich.

. . . und deswegen kritisiere ich niemandes Hörgewohnheiten oder Vorlieben – das wäre ein Missverständnis. Mir geht es vielmehr um den Künstler, und ich frage mich, was in ihm vorgeht oder ihn motiviert, in einem bestimmten Jahr (der Gegenwart) einen Klang aus der Vergangenheit zu imitieren . . .

gollumNicht, wenn es Ziel der Musiker ist, genau das zu verschleiern ;-)
Aber das wäre für mich ein anderes Thema. Ich forderte nur ein eigenes, hörbares Profil. Wie ein Künstler das schafft, ist seine Aufgabe. Warum sollte das „altmodisch“ nicht gehen, wenn es sich nicht auf ein Nachmachen reduziert?

. . . und in diesem Zusammenhang klangen Phideaux doch stark wie Eloy in den Siebzigern. Und hier wird’s dann eine persönliche Vorliebe: Redundanz muss nicht sein, vor allem, wenn mir das Original Eloy nicht besonders zusagt.

22. November 2011

1 mal
OST – Batman Forever
Jimmy Eat World – Clarity
Get Well Soon – Vexations
Kate Nash – Made Of Bricks
Regina Spektor – Begin To Hope
Kate Bush – The Sensual World

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams