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Sokrates
Weswegen alle drei hervorragende Lieder sind, bei denen ich nicht verstehe, warum sie so schlecht beleumundet sind.![]()
Yellow Submarine nervt mich etwas, obwohl ich die Eingängigkeit des Liedes für unerreicht halte. Es gibt vermutlich niemanden, der es nicht kennt. Aber ich bin ein Fan von „When I’m Sixty Four“ und „Ob-La-Di“. Ersteres finde ich charmant und witzig, natürlich eingängig, aber vor allem fantastisch produziert. Ich liebe Klarinetten und die Klarinetten in diesem Lied sind wohl die besten in der gesamten Popmusik. Auch die übrigen Instrumente werden teilweise mit sensationellem Effekt eingesetzt. Bei „Ob-La-Di“ stören mich manche etwas infantilen Background-Stimmen/Effekte, aber ansonsten ist das doch ein überaus sympathisches, fröhliches Lied.
Sicher meinst Du Vinyl!
Denn Singles spielen als Format auch 2011 noch eine große Rolle.
:lol:
Da habe ich eine ganz andere Wahrnehmung des Forums. Die oben ins Spiel gebrachten „Yellow Submarine“ und „Ob-la-Di“ sind doch gerade Beispiele für „uncoole“ Lieder – was sich hier im Meinungbild voll niederschlägt. Anderes Beispiel: Der Grund dafür, dass Lennon von vielen hier McCartney vorgezogen wird, liegt darin, dass Lennon das coole Raubein war, und McCartney der brave Bubi. Mit ihrer Musik hat das wenig zu tun.
Ein wenig schon, Paul hat einen Hang zum Sentimentalen, Verspielten und Albernen. Er brauchte Lennon unbedingt als Korrektiv. Das erkennt man auch an McCartneys katastrophaler Solokarriere. Er hat ja im Grunde seit 1970 kaum noch etwas vernünftiges zustande gebracht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.