Re: Musikalisches Tagebuch

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clau
Coffee Bar Cat

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Sokrates
Gerade diese Woche bin ich in Frantzens „Freiheit“ über einen Satz gestolpert, der hier passt. Da sagt eine der Hauptpersonen, Richard, der coole Sänger einer erfolglosen, aber bei der Kritik angesagten Indie-Rock-Band, Musik sei für viele Fans ein Mittel, sich eine Identität zu geben, sich von anderen abzugrenzen, selbst cool zu sein. Abstrakt gesagt: Die Wahl von Musik als Imagefaktor und Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe.

Sokrates, das ist aber ein Totschlagargument welches man per se ungerechtfertigterweise jedem unterstellen kann. Ich möchte niemanden in eine solche Schublade stecken wollen. Im Gegenteil, ich kenne supercoole und interessante Menschen, die eine schlimme Plattensammlung haben.

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How does it feel to be one of the beautiful people?