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nail75Kein Meisterwerk, aber besser als alle R.E.M.-Alben seit New Adventures (Accelerate hat teilweise sehr gute Songs, aber eine misslungene Produktion). Der Greatest Hits-Eindruck rührt vielleicht daher, dass viele Details an alte Alben erinnern, die Mandoline von Out Of Time etc. Klingt lebendig und frisch und doch interessant. Ich teile aber die Ansicht von Kramer, dass Stipe sich mit den Texten hätte mehr Mühe geben sollen, außerdem wirken gerade die Refrains manchmal etwas flach und vorhersehbar.
Sicher kein Meisterwerk, wenn auch farbiger und damit interessanter als das eindimensionale „Accelerate“. Nach einem weiteren Testlauf hat sich der Eindruck der Greatest Hits mit neuen Songs verfestigt. Es ist noch mehr als Arrangementelemente wie Mandolinen. „Überlin“ ist eine beschleunigte Version von „Drive“ – die Akkordfolge und das Picking sind dieselben. Sowas nervt mich – auch Dickfinger Peter Buck könnte mal versuchen, die Finger in anderer Reihenfolge als gewohnt zu bewegen. Und da waren noch mehr Stellen in der Richtung. Einige Songs sind natürlich sehr süffig – „Oh My Heart“ z.B. Vielleicht brauch ich das doch noch mal.
tolomoquinkolomNach ein bisschen Anlauf haben dich die beiden Stones offenbar ganz schön erwischt.
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Anfangs höre ich fast jede Platte ein paarmal. Wichtiger ist dann die Stabilisierungsphase – habe ich nach der anfänglichen Erkundung Lust, die Platte wieder aufzulegen? Hier schneiden die beiden sehr gut ab – gerade die beiden langen Tracks „Yellow Brick Road“ und „Devil’s Tears“ finde ich sehr gelungen (auch wenn die Platte insgesamt vielleicht ein, zwei Stücke kürzer hätte sein können.)
08. März 2011
1 mal
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams