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dr.music2 Fragen:
1. Gefällt sie Dir gut??
Eric Pfeil macht sich aktuell in seinem Pop-Blog über einen ME von 1981 lustig – zurecht, ist ja auch 29 (!) Jahre (!!) her. So ist das auch mit Human League: Diese Synthi-Arrangements klingen für heutige Ohren so unfassbar käsig! Aber damals war das eben heißer Scheiß. Das mindert allerdings den Genuss, ich muss sie ausblenden und konzentriere mich auf die (an sich zwingenden) Melodien. Dieser Effekt gilt aber auch für andere Platten aus der Ära (Visage, Ultravox etc.).
Ich habe mir das Album erst kürzlich nachgekauft, weil Neil Hannon es im ME zu seinen Top5 oder -10 Einflüssen gezählt hatte. Das merkt man, wenn man hinhört, insofern eine interessante Fallstudie. Allerdings schreibt Hannon die klar besseren Texte, Human League haben da zum Teil recht peinlich-naive Zeilen an den Start gebracht (so was wie „Everybody needs a friend” z.B. in „Things that Dreams are Made of” etc.). ***1/2
Du lässt Dich glaube ich von den „Melos” zu mehr Sternen hinreißen, oder?
dr.music2. Was sind denn da so Deine 4-5 Faves? Bei mir liegt ja immer „California dreamin'“ weit vorne…
Natürlich, bei mir auch, mit Abstand sogar. :bier: Was mir insgesamt gut gefällt ist, mit welcher Inbrunst in den Sechzigern noch gesungen wurde – das ist heute weitgehend verschwunden. Andere Faves: „Monday, Monday”, „Dream a Little Dream” oder auch „Dancing in the Street” (auch wenn ich die Jagger/Bowie-Fassung besser finde: Hat mehr Biss).
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams