Re: Musikalisches Tagebuch

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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SokratesDie sind alle okay, aber meinst Du nicht auch, dass sie weit von dem übertroffen werden, was als nächstes kam? Das war nämlich „Summerteeth” (von allem folgenden ganz zu schweigen.)

Mir gehts aber vor allem um die Gesamtbewertung – bitte die vorigen Posts noch inhaltlich einschließen. Du stimmst mir zu, dass CD2 abfällt, was bedeuten würde, dass „Being there” auch noch zu lang ist. Ich frage mich, wie es kommt, dass das Album bei dieser Sachlage im Wilco-Schaffen so hoch bewertet wird?

Ja, auf jeden Fall: Für mich ist Summerteeth das beste Wilco-Album. Das besitzt eine ganz beeindruckende emotionale und musikalische Tiefe.

Ja, aber weniger zu lang als andere Alben, die mit 40 Minuten zu lang sind. ;-)

Man sollte folgendes bedenken: Das weiß heute zwar niemand mehr, aber nach dem Split von Uncle Tupelo veröffentlichte Split-Band Nr. 1 Son Volt mit Trace ein fantastisches Werk. A.M. fiel dagegen stark ab. Being There put Wilco on the map, signalisierte dass mit Jeff Tweedy zu rechnen war und stellte eine enorme Steigerung gegenüber dem Vorgänger dar. Für viele andere (wie mich) war es das erste Wilco-Album, das sie besaßen. Es ist auch heute noch Klasse, verblasste allerdings weil die folgenden Werke noch besser waren: ****

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.