Re: Musikalisches Tagebuch

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sokrates
Bound By Beauty

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Pavlov und sein Hunddie Wahrheit liegt bei beiden Scheiben wohl in der Mitte…:-)

Im Heft gab es 2003 eine Liste mit den „100 besten Alben aus 100 Ausgaben”. Darin wurde „Being There” als „Übergangswerk” beschrieben. Zur Erläuterung heißt es: „Orientierte sich der Erstling A.M. noch recht deutlich an Uncle Tupelo . . ., variierte Jeff Tweedy für Being There . . . zwischen den Stones, Country . . . und Rootselementen.” Das trifft es ziemlich genau. Ich komme nur zu einer anderen Schlussfolgerung (und frage mich, was Being There in der Liste macht?), denn für mich klingt die Platte unfertig und richtungslos; die Wilco-Identität fehlt noch.

Schließlich gibt es einen eklatanten Mangel an wirklich guten Songs. „Misunderstood” ragt als Komposition heraus, aber eins aus 19 – das Verhältnis ist problematisch. Und dann ist das Stück stellenweise auch noch bloody noisy – wtf. ***

22. Mai 2010

1 mal
Lambchop – Is A Woman
Jason Falkner – Presents . . . Author Unknown
Wilco – Being There
Dan Wilson – Free Life
The Beatles – Past Masters Volume Two
Rainbow – On Stage
Jane Siberry – The Walking

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams