Re: Musikalisches Tagebuch

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nail75

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Jack FrostEntgegen dem allgemeinen Konsens (s. RYM) eine durchaus faire Bewertung. Die „künstlerische Weiterentwicklung“, von der hier im Zusammenhang mit seinem neuen Coveralbum die Rede war, beruht nach meiner Vermutung auf der mittlerweilen abhanden gekommenen Fähigkeit Gabriels, akzeptable eigene Songs zu schreiben. In dieser Hinsicht erwarte ich von ihm auch in Zukunft nichts mehr.

Meine Wiederbegegnung mit den Peter Gabriel Alben verlief eigentlich sehr erfreulich, aber Up, das mir schon damals nicht gefallen hatte, gefällt mir immer noch nicht. Man muss ja „US“ nicht lieben, aber das ist ein wesentlich besseres Album. Es hat nicht nur die besseren Einzelsongs, sondern auch den besseren Flow. „I Grieve“ ist beispielsweise sehr schön, aber dann kommt das (schon damals überholte) Barry Williams Show. Die Produktion ist auch unnötig dicht, weniger wäre mehr gewesen. Wenn jemand das Album haben will, PN.

redbeansandriceder Impuls, der mich immer davon abgehalten hat, diese Platte zu kaufen, egal wie billig, hatte recht?

Ja, total! Archie Shepp verhebt sich an Stücken, die eine Nummer zu groß für ihn sind, beispielsweise Giant Steps, Round Midnight und Well You Needn’t. Kannst Du gerne von mir geschenkt haben, bei Interesse PN. Einmal Hören reicht echt.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.