Re: Musikalisches Tagebuch

#1544521  | PERMALINK

sokrates
Bound By Beauty

Registriert seit: 18.01.2003

Beiträge: 19,111

nail75Tuning nicht, angeblich klingen die Masterbänder so und die MFSL hatte die Gelegenheit die CD genauso klingen zu lassen. „Authentisch“ ist das natürlich nicht.

Hmm . . . das Master ist normalerweise die direkte Vorlage für die CD. Warum sollte der Erstpresser eine schwachbebasste CD abliefern? Klingt eher, als hätte MFSL noch mal dran gefummelt, um ein Verkaufsargument zu basteln.

nail75Ich mag das Livealbum auch nicht besonders. Es hat so ein Greatest Hits Live Feel. No personality.

Der Köln-Mitschnitt ist klar besser.

nail75Stimmt doch gar nicht, ich erkenne „die Beatles als das herausragende Pop-Phänomen im 20. Jahrhundert an“. Aber das heißt nicht, dass ich ihre Alben auch so überragend finde wie viele andere. Die kulturelle Bedeutung der Beatles kann man kaum überbewerten. Inzwischen hat sich ein Beatles-Kult gebildet, den man schon mal etwas sarkastisch hinterfragen kann.

Preisfrage: Auf welche Faktoren ist die kulturelle Bedeutung der Beatles zurückzuführen? Richtig – den Medienhype . . .:lol:

nail75Ok, die Byrds haben nicht so viele großartige Songs geschrieben wie die Beatles in der der gleichen Zeit, aber ihre Alben sind besser. Das Songwriting der Byrds würde ich aber keinesfalls unterschätzen. Von den frühen Gene Clark Songs bis hin zu Gram Parsons Songs auf „Sweetheart“ finden sich da viele Perlen.

Geschmäcklerisch gesprochen sind mir die Byrds zu countryesk. Davon abgesehen: Wenn die Byrds nicht so gute Songs hatten, die Beatles aber nicht nur Krachersongs (inkl. YS und O-O), sondern auch noch sensationelle Fassungen (George Martin sei Dank) – wie können die Alben der Byrds dann besser sein? Gram Parsons finde ich übrigens fast so schmalzig wie die Everlys . . . :lol:

--

„Weniger, aber besser.“ D. Rams