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@ Jack:
Ich habe die beiden tatsächlich wiederaufgelegt, weil ich sie in Deiner Liste gesehen habe und überrascht von ihrer hohen Platzierung war. Wir haben in der Regel eine für Forumsverhältnisse hohe Übereinstimmung, aber bei diesen beiden Alben divergieren wir, bei den Thompsons mehr, den Walkabouts weniger.
Die Thompsons haben mit „Cross” einen überragenden Titel im Repertoire, aber insgesamt wird das Album von dem dominiert, was ich „Gaelenfolk” nenne. Den muss man mögen. Ich tue es nicht. Ähnliches Problem wie bei Sandy Denny, oder auch bestimmten Van Morrison-Platten. Das wird nichts mehr, fürchte ich, es war eine vergleichsweise ernüchternde Wiederbegegnung. Richard Thompson-Soloplatten sagen mir da viel mehr zu. ***
Die Walkabouts gehören zu den Bands, die ich vernachlässige, ohne Recht zu wissen, warum. Denn wenn ich sie auflege, gefallen sie mir besser als ich sie in Erinnerung habe. Die Atmosphäre, Arrangements und Produktion auf „Devil’s Road” nehmen mich sehr für sich ein, der Opener „Light” und der „Forgiveness Song” sind herausragende Tracks. Für eine noch höhere Bewertung müssten für meine Ohren allerdings mehr Songs von dem Kaliber auf der Platte zu finden sein. Bei ähnlicher Musikrichtung würde ich da z.B. Midnight Choire vorne sehen. ****
Happy New Year!
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams