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UDWSchön, Pride habe ich auch vor wenigen Tagen wieder gehört. Für mich sein bisher bestes.
Bei Bird Brains interessiert mich Deine Meinung sehr. Ich bin noch ein wenig hin- un hergerissen. Eigentlich recht begeistert, doch auch immer wieder etwas genervt. Wären die Lieder etwas kürzer, wäre das Album wohl ein ziemlicher Knaller.
Pride ist mittlerweile liebstes Album zum durch abgeschiedene Schneelandschaften Fahren. Das Album hält eigentlich über die gesamte Länge eine Intensität, die Matthew Houk davor noch nicht und danach bisher nicht mehr erreichte. Haunting. Bei Wolves gibt’s zuverlässig immer einen kleinen Schauder über den Rücken.
Bird Brains ist streckenweise wirklich gut, allerdings ist es mir manchmal zu dicht, zu aufgekratzt. Entnervend trifft’s da ganz gut. Manchmal stellt Merrill Garbus Stücke so zu mit kleinen verbastelten Klangideen, daß sie sich kaum wirklich entfalten können, gesanglich macht sie hier und da auch einfach etwas zuviel, klingt zum Teil zu aufgescheucht. Und ja, einigen Stücken würde eine Straffung gut tun. Little Tiger etwa, eigentlich eines der starken Stücke des Albums, läuft dann gefühlt doch gut eine Minute zu lang. Dennoch ein spannendes Debut, das mit etwas mehr Konzentration leicht ganz groß hätte sein können.