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redbeansandrice
@gastrisches_greinen… bin auch viel zu lange nicht mehr in Moers gewesen (1999-2001), grad ein bißchen Programme gelesen, 1978 konnte man dort
John Surman, Albert Mangelsdorff, Leo Smith, Anthony Braxton, Fred Anderson, Peter Brötzmann, Willem Breuker, Theo Jörgendmann, Kenny Wheeler, Evan Parker, Frank Lowe, das Art Ensemble of Chicago, Leroy Jenkins und Cecil Taylor… so toll ist es nicht mehr, aber lohnend sieht es immer noch aus…
Verflixt großartiges Programm!
nail75
Wie ist das Shipp-Album? Ich kenne drei und noch keines hat mich wirklich begeistert.
Was stört dich und welche Alben kennst du? Harmonic Disorder besteht aus 14 relativ kurzen Stücken (das längste geht etwas über 6 Minuten), die ein sehr konzentriert und spannungsreich spielendes Trio zeigen (Joe Morris am Baß und Whit Dickey am Schlagzeug). Shipp präsentiert sich von vielen Seiten, mal gibt es sehr hart und wuchtig rhythmisierende Stücke, etwa das vom Thema her fast wie eine Epistrophy-Paraphrasierung daherkommende „Roe“ (Monk-Anklänge gibt’s aber bei mehreren Stücken), zerschraubte Standards (There will never be another you), Free-Jazz-Exkursionen (Zo Number 2, das längste Stück), das fast impressionistisch klingende Compost, das frei fast meditativ fließende Quantum Wave, das Morris am gestrichenen Baß und Dickey unter einem sich langsam verwandelnden Pianomotiv viel Raum läßt. Mir gefällt das Album gerade aufgrund dieser starken Verdichtung sehr gut.
Hat and beardFreut mich sehr, dass Dir die Platte so gut gefällt. Demnächst darfst Du übrigens gern das „bisher“ streichen und dafür noch einen halben Stern drauflegen.
Und: „Horehound“ schon gehört?
Hehe, mal abwarten. Danke jedenfalls für den tollen Tipp (wobei mir leider durch den direkten Vergleich mit dem Hören bei dir die Grenzen meiner Anlage sehr deutlich werden… Muß da wohl irgendwann mal etwas investieren)! Horehound werde ich mir dieses Wochenende vornehmen.
UDWToll! Obwohl ich Live At Judson Church noch etwas besser finde.
Kann schon sein, aber allein Dedication (To Albert Ayler) ist so großartig.
IrrlichtJames Blackshaw // The cloud of unknowing
Toll, für mich sein bestes Album. Wie gefällt es dir?
11.12.
Broadcast & The Focus Group – Investigate Witch Cults Of The Radio Age
James Blackshaw – The Cloud Of Unknowing
The A-Bones – Not Now! (Danke auch für den Hinweis an Hat!)
Zelienople – Give It Up
Simon Joyner – Out Into The Snow
MV & EE – Barn Nova