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Light of LoveIch habe doch neulich in „SdT Vol. II“ angedeutet, daß ich mich vielleicht um Katatonia kümmern werde, und schwupps! Gerade dieses Album, weil ich herausgelesen zu haben glaube, daß die Band später einen Stilwandel vollzogen hat, in Richtung Artrock wohl (?), die myspace-Höreindrücke scheinen das zu bestätigen. Ich wollte aber etwas reinen Wassers, mit diesem Grummel-Gesang…
Ob Dir die Spätphase ab der EP „Saw you drown“ liegt, kann ich kaum beantworten, allerdings haben Katatonia mittlerweile soviel mit Art Rock zu tun, wie mit reinem Metal; recht wenig. Vielmehr findet man dichte Soundscapes, fragilen Gesang, klirrende Gitarren, fein akzenturierte Keyboard-Spielereien; Katatonia haben gerade mit ihren letzten Werken The Cure’s „Pornography“ von seiner brachialeren Seite neuvertont.
Light of LoveDas ist aber nur ein erster Eindruck.
Und als solcher auch völlig in Ordnung. „Brave murder day“ ist ja nun auch kein Leichtgewicht, allerdings wöllte ich doch erwähnen, dass es wohl das beste Album seiner Art ist, das mir nach all den Jahren im Metal(lastigen)-Bereich unter die Augen trat. Ein Klassiker eben, den ich – auch wenn ich mit dem, Gesang darf man ja gar nicht sagen, Gekrächze, eigentlich nicht mehr kann, immer wieder gerne auflege. Runde 4,5 Sterne meinerseits.
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Hold on Magnolia to that great highway moon