Re: Musikalisches Tagebuch

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redbeansandrice

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nail75Danke für den Hinweis auf Sclavis. :-)
Deine Aussagen zu Garbarek sind interessant. Garbarek spielt ja auf dem Album gar nicht in seinem 1990er-Jahre Stil, sondern eher wie in den 1970ern. Viele würden ihn vermutlich gar nicht erkennen. Und das gefällt Dir nicht? Ich finde das eigentlich ziemlich großartig.

nein, dass mir das nicht gefällt, soweit würd ich (noch) nicht gehen… nur, dass ich mal wieder mehr mit garbarek befassen muss, das wenige was ich mal „wusste“ ist ziemlich verschüttet… grad nochmal quergehört, irgendwie ist mir das sopran ein bißchen zu aufdringlich/näselnd… aber heute hört es sich besser an als neulich… ganz witzig, wenn man sich die songtitel auf universal syncopations anguckt, „tramp blues“, „beethoven“, „miro bop“, „bamboo forrest“, dann find ich haben die eine charmant „ostige“ ästhetik, die kaum zu diesem puristischen, geschmackvollen ecm-stil des covers etc passt…

ein anderes album, das ich neulich an meinem vitous tag noch als referenz gehört hab war Lower the Walls des französischen Bassisten Michel Benita… das ist (momentane einschätzung) auch kein großartiges album, aber andy sheppards sopransaxophon stil geht ein bißchen in eine ähnliche richtung wie garbarek, vom ton her, bleibt aber für meine ohren auf der richtigen seite…

heute:
Gram Parsons – GP
Blonde Redhead – 23
Marc Ducret – Gris ****1/2

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