Re: Musikalisches Tagebuch

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sokrates
Bound By Beauty

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dr.music1. Du also auch?

Aber wie! Gerade im Vergleich mit Whitney Houston danach (ein anderes, „schwieriges” großes Talent), wurde klar, wie großartig Songs und Produktion auf „Bad” sind und dass Jacko einen ganz eigenen Stil hatte – Houston ist da viel stärker in der Hand ihrer Produzenten (hier vor allem Babyface, der da allerlei schwarzen Bombast kreiert). Ohne Sentimentalität auf ****1/2 aufgewertet. Und heute „Thriller”.

dr.music2. Kenne 2 Songs seit Do, die hatten was.

Regina Spektor ist ein Tipp aus dem klienicum. ;-) Ich wollte eigentlich „Begin to Hope” hören, aber die war nicht da. Und „Far” gefiel mir beim Probehören auch gut. Spektor ist hörbar, aber gleichzeitig angenehm gegen den Strich gebürstet. (Mal sehen, wie sich das auf die Dauer entwickelt.) Sie hat nicht die emotionale Tiefe einer Fiona Apple (mit der Spektor in Person von Mike Elizondo einen Produzenten teilt (neben Jeff Lynne und David Kahne)), aber für mich einen Versuch auf jeden Fall wert. Ich weiß allerdings gar nicht, wie Du zu Frauen am Piano stehst?!

dr.music3. Und? Ganz auf dem Weg nach oben in 2009?;-)

Auf keinen Fall. Die Südddeutsche jubelte, dass es Tweedy einfach nicht gelinge, einen schlechten Song zu schreiben; das stimmt, heißt aber nicht, dass auch gleich alles so gut ist. „Wilco the Album” ist gut, bleibt aber einen Tick hinter „Sky Blue Sky” zurück. Wahrscheinlich **** und nach gegenwärtigem Stand Top Ten 2009, aber das Jahr ist erst halb rum.

Und wie waren die Prügelknaben bei der Wiederbegegnung?

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams