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SokratesIch habe mit meiner Frau in dem Zusammenhang die Frage erwogen, was einem beim Musikhören wichtig ist. Während sie der Meinung ist, es komme viel auf eine durchgehende Stimmung innerhalb einer Platte an, weswegen sie fast alle Eels-Alben auf ähnlich hohem Niveau sieht, bleibe ich dabei, dass Mr. Everett spätestens auf „Daisies” anfängt, keine so ausgeprägten (also distinktiven, eingängigen) Songs zu schreiben bzw. sich in seinen musikalischen Mitteln zu wiederholen. M.a.W. angenehm, das Wiederhören, aber wegen der stärkeren Einzelsongs liegt das Debut bei mir weiterhin vorn. (Freak ****1/2 und #98 in den Top 100, Daisies ***1/2-****)
Wie ist es bei Dir?
Deine Frau sagt immer wieder kluge Dinge über Musik. Sie sollte sich mal hier anmelden.
Das Wiederhören von Beautiful Freak heute war interessant, ich habe das Album lange nicht mehr gehört und habe erwartet, dass die Produktion inzwischen vielleicht nicht mehr so überzeugt. Aber so war es gar nicht, im Gegenteil ich war überrascht, dass die Musik trotz einiger flashiger Effekte noch sehr frisch klingt. Das Songwriting ist auch sehr stark, abgesehen von einigen zu sehr kalkulierten Momenten, wie auf „Susan’s House“. „Daisies“ höre ich auf gleichem Niveau, wenn auch das Ziel auf anderem Weg erreicht wird. Das Album ist – wie Irrlicht schreibt – sehr homogen, hat aber auch sehr starke Songs, wie beispielsweise die gesamte erste Hälfte. Insgesamt ist Daisies das subtilere, das ausgefeiltere Album und liegt daher knapp vorne (beide bei ****).
IrrlichtKenne die Band nur am Rande, bin aber verwundert, dass Dir sowas zusagt.
Doch, doch. Siehe auch hier:
http://forum.rollingstone.de/showthread.php?t=37190&highlight=mclaughlin
Ich mag Fusion Jazz generell gerne.
Sandhead:director:
Hehehe, ja ein Typo. Sorry, Asche auf mein Haupt. The Inner Mounting Flame. The Inner Mountain Flame gefällt mir aber auch!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.