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dr.musicJa, aber sooo was von! Meint der Onkel aber auch.;-)
Onkel TomNatürlich klingt er da wie Neil Young. Ein Grund mehr, das Album zu lieben. :sonne:
Verstehe. Ich mag das Album, bevorzuge aber die Platten, wo er niemand anderen imitiert, sondern er selbst ist – ihr wisst, was ich meine. Soll heißen: „Truth and Beauty” ist mir noch lieber, und auch „Live at Life”, wo man ihn besonders konzentriert nur mit einer Gitarre hören kann.
Onkel TomWie findest du die „Adore“?
Gefällt mir fast am besten von allen Pumpkins-Platten. Es fehlen zwar die großen Singles wie „Tonight” oder „Bullet” aber dafür auch der nervige, überlange Gitarrenbrei etlicher „Mellon Collie”-Tracks.
„Adore” ist konzentrierter und song-orientierter, hat bei sauberer Produktion aber immer noch diesen abgründig-dunklen Touch und einige sehr gute Songs („To Sheila”, „Daphne Descends”, „Ava Adore”). Mit 75 Minuten ist sie miar aber immer noch zu lang – wer soll das alles hören. Warum muss ein Track wie „Martha” acht Minuten dauern? Da hätte ich eingegriffen, und wohl auch auf ein paar Nummern ganz verzichtet. (Das gilt aber erst recht für Mellon Collie.)
Das Hauptproblem in der öffentlichen Wahrnehmung dürfte sein, dass „Mellon Collie” eine Generationen-Prägungs-Platte war, und man so eine als Künstler nur einmal macht; „Adore” kann das deshalb nicht sein.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams