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SokratesIch halte Cale-Platten wie „Music for a New Society” oder „Words for the Dying” für prätentiösen, sich selbst viel zu ernst nehmenden Mist (allein die Titel!!), stehe auch mit Velvet Underground auf dem Kriegsfuß, weil Nico . . . , aber lassen wird das, doch wie könnte ich die Qualität von „Rainy Season” verkennen und die Platte schlecht finden? Bin doch schließlich ein offener, toleranter Musikhörer, Komma Deh Uh, und hier wird, von zwei kakophonischen Attacken in der Mitte abgesehen, damit die Bildungsbürger hinterher jubeln können, wie Cale wieder mal mit allen Konventionen brach (wahrscheinlich dekonstruktiv), herzergreifend musiziert. :lol:
****1/2. Und selbst?
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Sehr gutes Album, wie eigentlich alle Cale-Livealben. Ich habe auch mal ein Konzert in diesem Stil erlebt, das hat mir auch sehr gut gefallen. Cale ist eben ein ernster Musiker, Späßchen macht er keine, wie man auch schön zu Beginn dieses Videos hört. Und ja, er hat auch einen gewissen intellektuellen Anspruch, der bestimmt auch deutschen Bildungsbürgern gefallen würde, wenn deutsche Bildungsbürger John Cale hören würden.
http://www.youtube.com/watch?v=3_H24Z6ux4A
(Vielleicht solltest Du Dir mal die VU Alben ohne Nico anhören, besonders s/t und Loaded. :-))
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.