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nail75Gibt es dazu neue Erkenntnisse?
Sagen wir lieber Erkenntnisse und Eindrücke. Gestern wurde das Thema im Vorstand besprochen. Ich stellte fest, hätte ich Liebeskummer, klänge es anders, das Dauerfalsett sei mir auf die Dauer als Stilmittel zu eintönig; die Dames des Hauses aber hob das, Zitat, „Eigene” des Dargebotenen hervor. Dem konnte ich kaum widersprechen, weil es ja stimmt, nur dass . . . . naja, wie gesagt. Bis auf Weiteres darf die Platte bleiben, und sie wird es wohl auch dauerhaft.
Danke nochmal.
nail75 Das Westbrook-Album ist zu „heavy-handed“ und zu konstruiert – es fehlt ihm die Leichtigkeit, was auch daran liegt, dass es viel zu lang ist. Außerdem wirkt es so, als habe jemand versucht „Abbey Road“ nachzubauen, nachdem ihm jemand beschrieben hat, wie es sich anhört. Westbrook hat tolle Aufnahmen gemacht, aber das ist ein Fehlschlag. Unverständlicherweise bekommt es im Penguin Guide to Jazz dreieinhalb von vier Sternen.
Ich glaube, das Votum bewog mich damals zum Kauf. Ein schönes Beispiel für die Fehlbarkeit jeder Kritik. Hüstel.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams