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07. Februar 2009
1 mal
OST – Philip Glass: The Hours
Heather Nova – The Jasmine Flower
Van Morrison – Veedon Fleece
Elbow – Asleep In The Back
Live – Throwing Copper
Bruce Springsteen – Human Touch
Toto – IV
@ Nail:
• National
Dachte, über „Boxer“ hätten wir schon mal gesprochen. Intime, zärtliche, berührende Nachtmusik – wie die Tindersticks, aber drängender und kompakter, nicht so mäandernd und ohne die bisweilen nervige Kakophonie. Sehr gute Platte, noch etwas besser als die auch schon gute „Alligator“. Es gibt zwei Konzerte, die ich letztes Jahr verpasst habe: Elbow und The National – angeblich sollten sie auf dem Stadtfest (!) in Dachau (!) spielen. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen – und weiß im Rückblick nicht, über welches ich mich mehr ärgere. ****1/2
• Gustav
Zuerst dachte ich an einen Scherz – eine Soloplatte von Frau Holofernes? Dass, äh, Gustav stimmlich so klingt, dafür kann sie nichts. Verantwortlich ist sie aber für ihre Songs und Arrangements – da bleibt keine Melodie haften, sie erstickt an zu vielen Ideen, es fehlt an Fokus. Beim ersten Song warte ich noch gespannt auf die nächste Zeile, dann lange auf eine erlösende Pointe – die dann nicht kommt. So bleibt es – ich warte und warte und warte – auf eine Pointe, auf einen guten Song. Leider wird da nichts eingelöst. Originell ist es, eigen klingt’s, man hört hin: Für fünf Stücke ist es nett, dann wird es anstrengend, zum Schluss nervt’s. Überambitionierte Platte für Nerds. **1/2. Dein Eindruck?
@ Irrlicht:
• Madrugada
Wer mit so einem Bariton singt, legt Nick Cave nahe. Die Schrammelgitarren erinnern an Neil Young, ca. Live Rust. Insofern fehlt mir auf der Madrugada-Platte eine Portion eigener Ausdruck und Differenzierung. Gleichzeitig sind die Songs atmosphärisch sehr geschlossen, keiner fällt raus und mit Track 6 („What’s on Your Mind”) gibt es ein echtes Highlight, weswegen ich mir die CD gekauft habe. Erstmal ***1/2, mal schauen, wie sich die Songs weiter entwickeln. Was sagst Du?
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams