Re: Musikalisches Tagebuch

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sokrates
Bound By Beauty

Registriert seit: 18.01.2003

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IrrlichtNun, ich habe die Musik auch über Drake’s Nachspielungen kennengelernt und auch der sehr schöne Text von mog:wai war mir bekannt. Hat mich im Grunde auch erst neugierig gemacht. Dennoch muss ich Dir hier hart wiedersprechen. . . .Bin erstaunt, dass Dir das nicht(s) (zu)sagt. Schon der Beginn mit „Blues run the game“ ist für mich eine kleine Offenbarung, . . . Was ich sagen will: Womöglich lebt die Begeisterung auch zu gewissen Teilen vom „Mitfühlen“, begründet sich aber nicht dadurch. . . .

Ich zaudere schon seit dem ersten Hören mit der Höchstwertung, ganz durchgerungen habe ich mich noch nicht. Schwebt also majestätisch immernoch zwischen **** 1/2 und *****. Dennoch bereits damit unter meinen 25 liebsten Werken. Unbedingt nochmal genauer reinhören, lieber Kai. Ich befürchte ja, dass Dir da etwas entgehen würde. Magst Du eigentlich Drake, bzw. speziell sein Werk „Pink moon“ (dem „Jackson C. Frank“ wohl am ähnlichsten ist) ?

Danke für Deine Einschätzung.

In der Kürze (meines Posts) lag die Schiefe. Ich fand Jackson nicht ganz schlecht, vor allem „Blues Run the Game” fiel mir positiv auf. Aber ich war vom weiteren Verlauf nicht so angetan, dass ich sie unbedingt haben musste. Yet another singer-songwriter of the sixties, war, grob gesagt, mein erster Eindruck.

Mein Nick Drake-Ranking wäre:
1. Leaves
2. Pink Moon
3. Bryter Layter

wobei 1. für mich das (bezogen auf die Kompositionen) Fokussierteste seiner Alben ist. „Pink Moon” hat ein paar Tracks, die von der Stimmung, nicht so sehr von der zwingenden Komposition leben.

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams