Re: Musikalisches Tagebuch

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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Onkel TomDas Debüt ***** Sterne. Ein ganz wunderbares Album. Bereits beim ersten Anhören, muss so Anfang der 70er gewesen sein, hat es mich umgehauen. Hat bis heute nichts von seiner Kraft verloren. Die Favoriten darauf sind für mich der Titelsong und „Epitaph“. Ein wenig Probleme bereitet mir der Shizoid Man. „In the Wake …“ und „Red“ liegen bei **** , „Lark Tongues in Aspic“ auch um die **** (Müsste ich aber noch mal hören).
Mehr kenne ich nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob mir der Rest gefallen wird/würde. Sie sind mir manchmal etwas zu „wild“.

Das Debut ist ja bekanntermaßen eines meines Heiligtümer, von Anfang an Höchstwertung, durchgängig in der Top10 und da wird sie wohl auch erstmal bleiben. Hat mit dem Titelsong und „Epitaph“ auch ihre beiden besten Songs (vielleicht neben „In the wake of poseidon“). Der „Schizoid man“ ist auch mein Kritikpunkt, bei weitem kein schwacher Song, aber ich empfinde ihn auf dieser recht harmonischen Platte immer als deplatziert. Mit den anderen dreien hast du dann eigentlich m.E. auch schon ihre besten beisammen. Wobei ich dem Rat des doc’s beipflichten würde, auch „Lizard“ und besonders „Islands“ sind hörenswert. Meisterwerk auf beiden der Titelsong. „Lizard“ ist aber dennoch für mich die schwächste der ersten Fünf, vorweg. Neben „Lizard“ kann m.E. nur noch der Opener überzeugen, der Rest ist eher mäßig.

Die restlichen mir bekannten Crimson Alben sind entbehrlich (obwohl „The night watch“ in seiner Urform („Starless and bible black“) für mich fraglos einer der größten Prog-Tracks überhaupt ist !!), solltest du etwas wagen wollen, dann greif nach den anderen beiden noch zur Neusten. „The power to believe“ hat zwar kaum noch etwas mit den organischen Arrangements der Frühwerke gemein, ist oftmals elektronisch, aber nicht minder empfehlenswert. Auf schöne Stunden ;-)

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Hold on Magnolia to that great highway moon