grandandt1.) Du hast vielleicht nicht ganz verstanden, was ich Dir sagen wollte.
Du bist jung und entdeckst Musik. Und dann bewertest Du die gehörten Sachen. Und zwar mit einer solchen Absolution, die das Nonplusultra darzustellen scheint. Du bewertest die Sachen, und dann legst Du sie wieder zur Seite.
Und ich sage Dir eben, laß Dir und den Platten Zeit. Leg sie nochmal auf. „Warum gefällt mir das nicht.“ Genau. Nochmal hören. So ein Reinhören kann auch als Prozeß gesehen werden, der sich eben manchmal über Wochen oder Monate, gar Jahre hinzieht. Dazu kommt eben die eigene Empirie hinzu.
Es ist doch leicht zu sagen „Es gefällt mir nicht“ Und Tschüß. Aber das Nachharken „Warum“ fördert doch erst die Auseinandersetzung. Sieh Dir den ZAPPA-Thread an. Dann verstehst Du vielleicht, worauf ich hinaus will.
Die Doors waren doch hier nur von mir als aktuelles Beispiel herangezogen worden.
Und die 17 Jahre Musikhören seien Dir unbestritten. Aber seit wann setzt Du Dich mit der Musik auseinander und hörst der Musik zu und setzt Dich mit den Texten auseinander?.Da magst Du Recht haben. Aber Du veränderst Dich doch auch, wirst reifer. Warum sollte sich Dein Musikgeschmack nicht auch ändern.
1.) Das stimmt so aber nicht ! :roll: Die Bewertungen sind letztlich nur Momentaufnahmen und können in 1 Jahr evtl. schon wieder etwas anders aussehen. Von Aboslution kann also nicht die Rede sein. Die Scheiben werden selbst bei nichtgefallen immer mal wieder aufgelegt, um mal zu sehen „ob sich was getan hat“. Meistens in viertjährigen Abständen. 
Nur in den seltensten Fällen werden Alben engültig zu den Akten gelegt, da bin ich aber dann auch hundertprozentig sicher dass mir die Musik nie gefallen wird. Wirklich intensiv beschäftigen tue ich mich mit Musik seit (etwa) 4-5 Jahren.
2.) Das ist doch überhaupt nicht ausgeschlossen. Du scheinst mich total falsch einzuschätzen. Mein Geschmack kann sich durchaus mit der Zeit verändern. So wie auch die Wertung…
--
Hold on Magnolia to that great highway moon