Re: Musikalisches Tagebuch

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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Irrlicht1.) Stimmt. Mit David Bowie habe ich übrigens momentan auch noch so meine Probleme. ;-)

2.) Hm, ich finde jedoch, das in diesen Jahrzenten oftmals weit bessere Alben veröffentlicht wurden. Ob der Zeitgeist in diesen dann zu finden ist, ist für mich persönlich zweitrangig.

3.) Werde mich noch damit beschäftigen. Aber es gilt bei mir: Wenn mich die Musik nicht umhaut, beschäftige ich mich zumeist auch nicht mit den Texten. In erster Linie muss die Musik begeistern.

4.) Die „Hateful of hollow“ kenne ich ja ebenfalls, bekommt bei mir auch einen halben mehr. Also ordentliche ****.

Ich meinte ja auch nicht, dass man die Alben nur deshalb hören sollte, um den Zeitgeist kennenzulernen, sondern dass sie vielmehr jenseits der rein musikalischen Reize auch viel über die jeweilige Zeit verraten – oder jedenfalls über den begrenzten Bereich, dem sie entstammen.

Wie gesagt: Bei gewissen Künstlern ist die Beschäftigung mit den Texten unauslässlich, bei anderen eher unwichtig. Die genannten gehören eben zu denen, wo es wichtig ist. Natürlich nützen die besten Texte nicht, wenn die Musik schlecht ist.

Devendra Banhart – Smokey […] **
Patti Smith – Horses *****
The National – Boxer ****1/2
Bonnie Prince Billy – Ask Forgiveness
Findlay Brown – Separated By The Sea ****
Meg Baird – Dear Companion ****
Dakota Suite – Waiting for the Dawn […] ****
The Good, The Bad & The Queen – s/t **1/2

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.