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nail751.) Es gibt aber auch viele Bands oder Künstler, die erschließen sich dem Hörer nicht sofort, vor allem im jungen Lebensalter. Ich habe mich jahrelang an David Bowie versucht und erst nach vielen Jahren hat es *klick* gemacht. Seitdem schätze ich ihn sehr.
2.) Es gibt Alben, die sagen viel über die Zeit aus, in der sie gemacht wurden. Steely Dans 70er-Jahre Werke wären so ein Beispiel, Horses oder OK Computer sind andere. Das mag ich ganz besonders, denn die 70er, 80er oder 90er leben in diesen Alben so intensiv, wie in wenig anderen. Dass alle grandiose Songs enthalten, hilft zusätzlich.
3.) Bei den Smiths sind die Texte ungeheuer wichtig. Morrisseys kleine Gemeinheiten, sein Herumgejammere, seine Selbstgerechtigkeit und überzogene Selbststilisierung geben der Musik erst die notwendige Schärfe.
4.) Es ist keine schlechte Idee, sich von den Smiths die „Singles“-Compilation zu kaufen. Oder „Hatful of Hollow“, meine liebste Scheibe der Band.
1.) Stimmt. Mit David Bowie habe ich übrigens momentan auch noch so meine Probleme.
2.) Hm, ich finde jedoch, das in diesen Jahrzenten oftmals weit bessere Alben veröffentlicht wurden. Ob der Zeitgeist in diesen dann zu finden ist, ist für mich persönlich zweitrangig.
3.) Werde mich noch damit beschäftigen. Aber es gilt bei mir: Wenn mich die Musik nicht umhaut, beschäftige ich mich zumeist auch nicht mit den Texten. In erster Linie muss die Musik begeistern.
4.) Die „Hateful of hollow“ kenne ich ja ebenfalls, bekommt bei mir auch einen halben mehr. Also ordentliche ****.
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Hold on Magnolia to that great highway moon