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nail75Das liegt in der Regel daran, dass sie ganz neu sind bzw. ich mir noch kein endgültiges Urteil gebildet habe.
Du kannst aber immer gerne nachfragen.
Mein jeweiliger Kurz/Ersteindruck: „Attica Blues“ ist ein komisches 70er Werk, ein BigBand-Album, durchsetzt mit Funk, groovenden Rhythmen, Gesang und „spoken word elements“. Dabei ist es hochpolitisch (es verweist auf die gewaltsame Niederschlagung eines Gefängnisaufstandes, das Cover zeigt Shepp vor einem Bild des Blank-Panther-Protests afroamerikanischer Athleten in Mexiko City 1968). Keinesfalls unhörbar, aber sehr disparat (die einzelnen Tracks haben eine sehr unterschiedliche Qualität), zeitverwurzelt und gewöhnungsbedürftig.
http://en.wikipedia.org/wiki/Attica_Prison_riots
Das Cecil Taylor-Album ist sicherlich nicht sein bestes Werk. Ansonsten macht Taylor in dieser Soloperformance, was Taylor in seinen Soloperformances macht. Er improvisiert!
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„Attica blues“ besitze ich selber und kann ehrlich gesagt nicht besonders viel damit anfangen. Darum hat mich deine Meinung dazu interessiert.
„Indent“ kenne ich noch nicht. Indem ich Cecil Taylor bewundere, regt jedes Album von ihm mein Interesse…
Danke für die rasche Antwort!
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus