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Die größte Überraschung des Abend waren The Album Leaf. Wirklich gut, wie sie es schafften, einerseits eine sehr schwebende Atmosphäre zu schaffen, die aber immer gebrochen wurde durch stolpernde Drumloops und Live-Drums. Sie spielten in 4er-Besetzung, die Stücke waren fast ausschließlich instrumental und wurden von sehr schönen Video-Sequenzen untermalt. Das Ganze erinnerte oft an die Erhabenheit von Sigur Ros Auftritten.
Sophia traten diesmal mit einem Streichquartett auf und umgingen die Kitschfalle, indem sie ihr Set dreiteilten: Zuerst spielten sie die eher ruhigen und melancholischen Stücke, die durch den Einsatz der Streicher doch um einiges voller und schöner klangen.
Danach spielte die Band einige rockigere Stücke allein. Das war der unbedeutendere Teil des Abends, denn einige Stücke kommen da nicht so richtig aus dem Quark. Oder verlieren ihren Pop-Charme. Jedenfalls hätte ich mir gewünscht, dass sie sich dort auch mal mehr von den Songs lösen.
Zum dritten teil kamen dann wieder die Streicher auf die Bühne und wagten auch mal etwas kakophonere Töne. Das erinnerte im Zusammenspiel zwischen Band und Streichern dann manchmal an die zweite Tindersticks-Platte. Zugaben gabs dann auch noch einige und insgesamt dauerte der Auftitt wohl an die zwei Stunden.
Robin Proper-Sheppard war jedenfalls gut aufgelegt, freute sich über die gut gefüllte Fabrik, sprach viel mit dem Publikum und signierte danach noch CDs am Merchandising Stand.
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Wake up! It`s t-shirt weather.