Re: JOHNNY CASH UNEARTHED

#1406351  | PERMALINK

otis
Moderator

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heute die vol 3 gehört.
da sind ein paar wenige kleine abstriche zu machen, wie ja bei der am.rec. 4 auch, auf der deutliche geschmackliche ausrutscher zu finden sind. :D

dennoch hat vol 3, welche z.t. songs aus der produktionszeit der 4 enthält, wirklich klasse sachen zu bieten.
wie schon bei bridge over … versagt missus fiona auch hier wieder komplett, dafür gibt es feinheiten von größter klasse.
leider bleibt uns ein pendant zu danny boy auch nicht erspart. immerhin interessant zu hören, wie der keyboarder von petty sich an der orgel versucht.
schön im booklet zu lesen, dass cash und strummer sich blendend verstanden haben müssen. da bekommt die streetcore doch gleich noch einen zusätzlichen schimmer.
je mehr man rubin kennenlernt durch cash, umso mehr fällt auf, dass er auf der einen seite ein wunderbarer produzent und initiator gewesen sein muss, andererseits aber auch nicht immer ganz geschmackssicher war, besonders zum ende der zusammenarbeit hin.
dennoch höre ich nicht unbedingt kitsch wie bruckmayers carl (außer bei der orgel). denn father and son ist nicht deshalb ein schlechter song, weil er bei teekanne vorkam. er ist völlig ok. bloß die apple nervt hier halt.

sicher eine der besten boxen around. aber sicher auch abzocke, weil man das alles gut und gern auf einer do-cd hätte unterbringen können.

dass die hymn-scheibe noch erleuchtendes bringen soll, kann ich ungläubiger mir nicht so recht vorstellen. :D

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