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Ansonsten ist Glitterhouse immer noch eine gute Adresse für diese Art von Musik. Dort gibt es übrigens eine überschwengliche Kritik:
Gary Louris
VagabondsDer Opener True Blue perlt mit ein paar Hollywood Townhall Pianotönen los, eine Steel wimmert und schon ist man mittendrin im schönsten Americana Album seit Ewigkeiten. Zugegeben, für mich waren die Jayhawks vorwiegend immer Mark Olson und als dieser ausstieg habe ich die Jayhawks für mich agehakt. Zu beatle-esk-poppig schien mir das spätere Werk als Louris die Band praktisch im Personalunion war.
Aber das von Black Crowe Chris Robinson schlichtweg wundervoll in Szene gesetzte erste Solowerk ist von einem ganz anderen Kaliber. Songs zum dahinschmelzen, eine Stimme, die ich mal als magisch bezeichnen will, gefühlvoll arrangiert und zu einem 10-Song Werk geschnürt, wie ich es in dieser schlichten Perfektion ewig nicht mehr gehört habe.
Einzelne Stücke herauszuheben wäre unfair, auf diesem Album gibt es keinen Ausfall. Vagabonds liegt auf Augenhöhe mit White Light von Gene Clark und G.P. von Gram Parsons. Und darf gerne mit den beiden erwähnten bei einem netten Musikabend hinter einander aufgelegt werden. Das Debüt von Gary Louris ist nicht anderes als ein Cosmic Amercan Music-Juwel. Eine Platte, wie man sie in den 70ern ab und an mal hinbekommen hat, die mittlerweile aber ganz, ganz selten geworden ist. (rh)
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.