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chocolate milkDu sagst „Reinhold Messner“ gefällt dir vor allem, weil in den Arrangements eine gewisse Experimentierfreude und Risikobereitschaft anklingt…
Hmmh würdest du mir eventuell mal ein Beispiel nennen? (Die beiden anderen reden wohl nicht mehr mit mir).
Für mich sind die meisten Songs auf „Reinhold Messner“ einfach nicht prägnant genug, sie bleiben wenig in meinem Kopf hängen, es ist eher ein grosser Einheitsbrei mit ein paar Highlights. Die wenigsten Songs auf RM haben einen so starken Charakter wie z.B. Zak And Sara oder Still Fighting It.
Ich höre das ähnlich: Die Songs klingen angenehm, wenn sie laufen, sind aber schwer erinnerlich – auch für mich Zeichen mangelnder Prägnanz.
Beispiele für die Arrangements wären
1. Narcolepsy, gleich der Anfang: Wie da drei verschiedene Themen/Teile aufeinanderfolgen, ist ungewöhnlich, zumal für einen Albumopener, und zeugt von der Risikobereitschaft und Experimentiertfreude, die ich meinte.
2. Am Auffälligsten: Your Most Valuable Possession – hier das ganze Stück, wie es mit der AB-Ansage beginnt und sich dann aufbaut.
3. Kleinere Dinge: Die Pauke in Magic, die Bläser in Army, der (Moog?-)Synthesizer, der in Narcolepsy drunterliegt (und auch eine stark behandelte Gitarre sein könnte) – das alles hört man nicht jeden Tag, und von Folds selbst später auch nicht mehr.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams