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Ein wahres Unikat, dieses Album, ich kann gut nachempfinden, warum mancher bei Beth Orton direkt ins Schwärmen gerät. Eine wunderbare Sängerin, teilweise fast bedrückend ausdrucksstark, aber dennoch zu keiner Zeit bemüht, angestrengt, anstrengend. Ganz gleich die Songs: Frisch, farbenreich, fast bunt arrangiert, ganz groß beim stolzierenden Opener „Stolen car“, mir am liebsten allerdings in der zweiten Hälfte mit den vergleichsweise eher kargen, tragisch klingenden „Blood red river“ und vor allem „Devil song“. Eine Schwäche hat das Album allerdings doch: Es ist teilweise eindeutig zu lang geraten (allgemein die erste Hälfte, speziell „Pass in time“, aber auch „Sweetest decline“) und so ein wenig, obwohl sie eigentlich völlig stimmig zu dieser Musik passt, lässt die Produktion dann leider auch versinken (Sekundenschlaf).
1999: Central reservation (**** 1/2)
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Hold on Magnolia to that great highway moon