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Danke, für die Kommentare. Ich warte gern noch auf weitere (z.B. von Hat und atom …).
Kriterium für „Prog“ ist für mich nicht nur „Blutleere“ oder „Seelenlosigkeit“, „Prog“ heißt für mich auch eine Form von l’art pour l’art, eine Aufgesetztheit, die eine innere Notwendigkeit nicht oder nur kaum erkennen lässt.
Kunstvoll ist das Ganze, ja, auch ausdrucksstark, aber in meinen Ohren auch entsprechend kalkuliert. Die Musik lässt mich seltsam kalt, weil ich die Ausdrucksmittel letztlich irgendwo austauschbar empfinde und höre.
Blasphemisch gesagt: welchen Grund gab es, Anfang der 60s im weitesten Sinn symphonischen Jazz zu machen, (dazu mit einem expressionistischen Touch, der musikalisch irgendwo doch längst überholt war)?
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