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zeitlin, halpin, haden, johnson, granelli, zeitgeist (1966/67)
vom cover her ein gegenentwurf zu evans/gomez/manne, aber wie kann ein jazzklaviertrio 1967 den zeitgeist repräsentieren? zeitlin setzt auf kontraste: altes zeug auf krawall gebürstet, dazwischen ein kinderlied von 1940 in ungebrochener naivität, bei zeitgenossen („maiden voyage“) ziemlich schön in der stimmung des originals bleiben, das eigene material darf in die völlig freie improvisation ausufern. das begleitteam wechselt zur hälfte, joe halpin und oliver johnson machen einen guten job dabei. das kernstück aber, „mirage“, über 17 minuten lang, wird noch von haden und granelli mitgetragen, bewegt sich frei durch vages terrain und schimmert dabei ziemlich großartig.
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