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Ja, das ist schon echt eine geile Show. Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise.
In Hamburg landete das UFO dann entsprechend auf dem Vorplatz des CCH.
Faszinierende Animationen, in der Tat. „Autobahn“ mit nostalgischen Fahrzeugen VW Käfer, Mercedes usw.
Hup-Hup. Die Fahrbahn ist ein graues Band. Weisse Streifen, grüner Rand.
Nur stimmlich war da gestern nicht die beste Lage von Ralf Hütter zu hören. Die Vocoder-Stimmeffekte machen da doch viel wett. Nostalgische Bilder der Models aus den 50ern und wirklich faszinierend die historischen Bilder der Tour de France Rennen von noch unbefestigten Schotterstrecken bis in die Neuzeit. „Radioaktivität“ wurde mit verändertem Text als Mahnung der Gefahr nuklearer Bedrohung sowohl militärisch (Hiroshima) als auch zivil (z.B. Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima) in Szene gesetzt. Rührend die Hommage an den verstorbenen Ryūichi Sakamoto, den Hütter seinen Freund fürs Leben nennt, seit er ihn auf der ersten Kraftwerk Tournee durch Japan 1981 kennengelernt hatte.
Blöd waren nur mal wieder einige Leute, die nach „Musique Non Stop“ und der Verabschiedung der Musiker sofort aufspringen und den Saal verlassen, ohne die Zugabe „Roboter“ abzuwarten. Ich versteh’s einfach nicht. Die gehen in ein Konzert, das über 2 Stunden dauert und haben nicht mal die paar Minuten Zeit, um alles zum Schluss anzusehen? Ganz abgesehen davon, dass sie andere Zuschauer und Zuschauerinnen in einem Saal mit gepolsterten Klappsesseln stören, die deswegen aufspringen müssen; was macht man mit solchen Leuten?
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.