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vorgarten
thelonica Nach 1960? Lass uns lieber über Jazz nach 1989 schreiben (Bertha Hope, Hank Jones, Shirley Horn…). Oder Piano Jazz ab 1975/76. Oder Piano Jazz auf MPS ab 1967.
da müsste ich zu vieles ausklammern, bei dem gerade, was klaviertrio angeht, sehr viel passiert ist. aber das hilft auf jeden fall bei der einordnung, wo du lyrisches spiel hörst – genauso, dass redbeans den begriff aus einer hardbop-darstellung kennt. @gypsy-tail-wind acht stunden „autumn leaves“? das würde ich noch nicht mal den necks zutrauen
aber danke, sehr schöne beschreibung, ich fand „ivy“ auch eine ziemliche entdeckung.
Amerikanische Musiker sprechen ja öfter über vocabulary, da gehören unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten bestimmt mit rein. Ganz interessant ist das Jeff Parker Interview vom 20.11.25 aus der Wochenzeitung Die Zeit. Da wurde Parker gefragt: Es geht ihnen nicht um Virtuosität? Parker antwortete: Ich strebe nach Klarheit und Einfachheit.
Und „Einfachheit“ (und Klarheit) ist in der Musik (auch beim Piano/Trio) oft gar nicht so einfach umzusetzen, wenn es denn kreativ bleiben soll. Einfachheit hat ja Vorteile: Kann besser sein für das Spielen in der Gruppe, Ideen und Details kommen besser zur Wirkung, es verändert die Dynamik in der Gruppe und die Musik ebenfalls (denke an Kind of Blue z.B., oder irgendwas vom Trio Peterson/Brown/Thigpen, oder The Three Sounds). Und es gab Musiker, die fast überall passten (z.B. Tommy Flanagan, Sam Jones oder Billy Higgins), weil Erfahrung vorhanden war.
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