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danke für die erklärungsversuche. ich verstehe einfach „lyrisch“ in bezug auf musik nicht, das macht von der wortbedeutung her keinen sinn – aber es wird häufig verwendet, also markiert es ja etwas, das man ausdrücken will, für das es aber eigentlich kein passendes wort gibt…
ich lese jetzt lyrisch vs. funky / souljazz/ blues/ gospel
oder im sinne von „geschmeidig“, lässig, als gegensatz zur zurschaustellung von technik und virtuosität –
ich glaube, für mich gehört reibung existenziell zum jazz dazu (im aufbauen und aushalten – s. elvin jones, aber da gibt es ja auch schon studien zu drum patterns in der yoruba-tradition), deshalb bin ich vorsichtig, geschmeidigkeit oder lässigkeit zu einem wert an sich zu machen. wir hören ja, dass bill evans auch funky sein konnte und sehr viel mit reibung gearbeitet hat, young eben auch (allein durch das material), und hawes erst recht. und ich will all denen nicht absprechen, dass sie sich nicht auf teddy wilson oder tadd dameron beziehen. vielleicht ist das auch wieder ein beschreibungsproblem, das vor allem bei klavier auftritt? (hatten wir ja jetzt schon häufiger.)
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