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gypsy-tail-wind
Jetzt hab ich oben zu John Young nachträglich reineditiert, macht ja nichts …
ich habe jetzt länger überlegt, wo mir der junge john young schon mal begegnet ist (der späte, klar, bei von & george freeman). dann kam ich drauf – ich höre ja manchmal nicht nach alben, sondern nach versionen von songs von komponist*innen, die ich interessant finde, und hier waren zwei loesser-interpretationen drauf, die mir auffielen:

young, kidd, thomas, a touch of pepper (1962)
„joey“ und der „inchworm“, aber auch sonst ein händchen für ungewöhnliche, durchaus poppige themen, mit einem schlanken, schnellen trio exekutiert – das hat auf anhieb witz und punch – also eher nicht die von thelonica gewünschte lässigkeit, das ist eher auf reibung aus. aber, vielleich verstehe ich es auch nicht, ich schrieb ja von eleganz bei bryant (und fehlender lässigkeit bei fischer), denn auch den verschmähten don pullen finde ich ja oft sehr lässig. aber zurück zu young und kidd (und eigentlich müsste der drummer jetzt noch „teen“ heißen oder sowas) – das ist eine andere idee von entertainment, scheint mir – denen muss man nicht mit debussy kommen (aber wenn sie das bräuchten, hätten sie in zwei nächten drauf, was sie davon verwenden könnten). ob das ein herausstechendes album ist, ist allerdings eine andere frage.
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